Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 18

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17.06.2016 Schweiz
Industrie
Unia Schweiz

Pakt Werkplatz Schweiz
Volltext
Industrie-Arbeitnehmende lancieren Aufruf an Bundesrat und Parlament. Zerstörung stoppen, Chancen nutzen: für einen starken Industriestandort Schweiz. Mehrere Hundert Industriebeschäftigte haben in Bern am Industrie-Aktionstag 2016 der Gewerkschaft Unia die Gegenwart und Zukunft des Industriestandorts Schweiz diskutiert. Mit einem „Manifest für eine industrielle Schweiz“ wenden sie sich direkt an die Politik. Sie fordern von Bundesrat und Parlament konkrete Massnahmen, um die Deindustrialisierung zu stoppen, die Herausforderungen der Industrie 4.0 zu meistern und die Rechte der Industriebeschäftigten zu stärken. Deindustrialisierung und Arbeitsplatzabbau betreffen alle Regionen des Landes. Tausende Arbeitsplätze in der Industrie wurden bereits abgebaut oder nicht neu geschaffen. Und dies in einem Land das zweieinhalb Mal mehr Wohlstand aus der industriellen Produktion als aus dem Bankenplatz gewinnt und wo weite Teile der Dienstleistungen von der Industrie abhängen. In ihrem Manifest halten die rund 500 Industriearbeitenden aus der ganzen Schweiz fest, dass die «laufende Zerstörung der Industrie in der Schweiz nicht Folge eines „Strukturwandels“ oder technologischer Umwälzungen, sondern das Ergebnis von strategischen Entscheidungen gegen die Produktion und gegen die Arbeitenden» ist. Moderne und starke Industrie. Sie fordern eine moderne Industriepolitik, die darauf abzielt, mindestens 20 Prozent des BIP aus der Produktion zu generieren. Das ist die untere Grenze für eine funktionierende Wirtschaft. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 17.6.2016.
Unia Schweiz > Industrie. Pakt Werkplatz Schweiz. Unia Schweiz, 2016-06-17.
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17.06.2016 Schweiz
Industrie
Personen
Work
Ralph Hug
Corrado Pardini
Interview
Pakt Werkplatz Schweiz
Volltext
Unia-Industriechef Corrado Pardini stellt ein neues Manifest für den Werkplatz Schweiz vor. „Arbeitgeber und Politik lassen die Industrie in Stich“. Industrie der Zukunft: Unia-Industriechef Corrado Pardini im grossen Interview. Work: Corrado Pardini, Sie rufen die Industriearbeitenden zum Unia-Industrietag in den Kubus, das Provisorium des Stadttheaters in Bern. Warum gerade dieser Ort? Corrado Pardini: Kultur gehört zur Arbeiterbewegung, und zu ihr gehört ein kritischer Geist. Wir haben den Kubus gewählt, weil er dies zum Ausdruck bringt. Wäre eine leer stehende Fabrik nicht besser gewesen, als Symbol für die laufende Deindustrialisierung? Für diesen Prozess ist die Wirtschaft verantwortlich, nicht wir. Eine leere Fabrikhalle wäre für uns eine falsche Symbolik. Sie würde eher zu einer Generalversammlung der Maschinenindustriellen von Swissmem passen. Bis heute hat der massiv überbewertete Franken schon 20‘000 Industrie-Arbeitsplätze gekostet. Werden noch mehr Stellen verloren gehen? Davon bin ich überzeugt, wenn es so weitergeht. Tatsächlich ist der Stellenverlust seit der Aufgabe des Euro-Mindestkurses im Januar 2015 noch weit grösser, weil an jedem Industrie-Arbeitsplatz weitere Stellen bei Zulieferern und Dienstleistungen hängen. Insgesamt dürften rund 50‘000 Jobs vernichtet worden sein. Gewisse Medien und selbst Bundesrat Johann Schneider- Ammann feiern aber schon den Wirtschaftsaufschwung. Wer hat recht? Der Frankenschock ist keineswegs überwunden. Bloss weil die Zahl der Arbeitslosen im letzten Monat minim abgenommen hat, kann man nicht ernsthaft von einer Verbesserung sprechen. Das sind (…). Ralph Hug.
Work, 17.6.2016.
Personen > Hug Ralph. Corrado Pardini. Interview. Work. 2016-06-17.
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10.06.2016 Schweiz
Industrie
Unia Schweiz

Aktionstag
Industriepolitik
Pakt Werkplatz Schweiz
Volltext
Industrieaktionstag der Gewerkschaft Unia. Schluss mit dem Theater! Die Zukunft der Schweiz ist Industrie. Freitag, 17. Juni 2016, Theaterkubus auf dem Waisenhausplatz, Bern. Sehr geehrte Medienschaffende. Der Industrie- und Werkplatz Schweiz ist akut bedroht: Die Währungspolitik der Nationalbank, die Infragestellung der Personenfreizügigkeit bzw. der bilateralen Abkommen mit der EU und die Weigerung von Bundesrat und Arbeitgeberverbänden, gemeinsam mit den Gewerkschaften eine proaktive Industriepolitik zu entwickeln, sind Gift für den Werkplatz Schweiz. Angesichts der Desindustrialisierung und den Herausforderungen der vierten industriellen Revolution braucht es hier dringend einen Kurswechsel. Am Industrie-Aktionstag der Gewerkschaft Unia werden mehrere hundert Industriearbeitende aus der ganzen Schweiz die aktuellen Probleme und Herausforderungen diskutieren und ein „Manifest für eine industrielle Schweiz“ mit Forderungen und Vorschlägen zu Handen des Bundesrats und des Parlaments verabschieden. Im Anschluss an den Industrieaktionstag (ca. 15.15 Uhr) werden sie das Manifest bei der Bundeskanzlei (Bundeshaus West) zu Handen des Bundesrates bzw. der zuständigen Departemente überreichen. In verschiedenen Referaten und einem Filmbeitrag werden am Industrieaktionstag nicht nur die Probleme und Herausforderungen der Industrie aus Sicht der Arbeitnehmenden benannt. Am Beispiel des Industriefonds des Kantons Waadt wird auch aufgezeigt, dass eine moderne Industriepolitik in der Schweiz nicht (…).
Unia Schweiz, Medieneinladung, 10.6.2016.
Unia Schweiz > Industrieaktionstag. Einladung. Unia Schweiz, 2016-06-10.
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10.06.2016 Schweiz
Industrie
Unia Schweiz

Aktionstag
Industriepolitik
Pakt Werkplatz Schweiz
Volltext
Industrietag: Schluss mit dem Theater! Auch dieses Jahr geht es beim Industrietag um die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Erhaltung des Werkplatzes Schweiz. Der Werkplatz Schweiz leidet schon zu lange unter dem starken Franken. Am Industrietag in Bern soll dieses Problem diskutiert und angegangen werden. Gemeinsam diskutieren und verabschieden wir am 17. Juni in Bern ein „Manifest für den Industrie- und Werkplatz Schweiz“ Dieses überreichen wir anschliessend dem zuständigen Wirtschaftsdepartement von Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Das Manifest verlangt: • Eine Währungspolitik der Schweizerischen Nationalbank die uns nützt und nicht schadet, Investitionen in Forschung und Entwicklung, Besseren Schutz für ältere Arbeitnehmende und mehr Rechte am Arbeitsplatz Möchten Sie sich auch für bessere Bedingungen in der Industrie einsetzen? Dann machen Sie mit am Freitag, den 17. Juni, am Aktionstag. Anmeldung erwünscht (bis 13. Juni). Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Zeit für eine sinnvolle Industriepolitik. Wegen der falschen Politik der Schweizerischen Nationalbank und der fehlenden Industriepolitik werden tausende Arbeitsplätze aufs Spiel gesetzt. Was machen Politik und Bundesrat? Sie schauen tatenlos zu. Sie wehren sich aus ideologischen Gründen mit Händen und Füssen gegen eine sinnvolle Industriepolitik. Schluss mit diesem Theater! Die Industrie garantiert unserem Land Wohlstand. (…).
Unia Schweiz, 10.6.2016.
Unia Schweiz > Industrieaktionstag. Unia Schweiz, 2016-06-10.
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23.04.2016 Biel
Unia Biel-Seeland

GV
Pakt Werkplatz Schweiz
Resolution
Volltext
Unia Biel-Seeland, Generalversammlung, 23. April 2016, Kongresshaus Biel.Resolution. Unia Biel-Seeland fordert „Pakt für den Werkplatz Schweiz“. Die Mitglieder der Unia Biel-Seeland fordern die Arbeitgeberverbände auf, zusammen mit den Sozialpartnern einen „Pakt für den Werkplatz Schweiz“ zu schliessen. Angesichts der durch die Frankenstärke herbeigeführten, schwer wiegenden Nachteile für den Werkplatz Schweiz, gilt es gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, um der Zerstörung tausender Arbeitsplätze entgegen zu wirken. Die Unia Biel-Seeland fordert die Nationalbank auf, wieder für eine vernünftige Untergrenze des Frankens zum Euro zu sorgen. Zudem bekräftigt sie ihre Ablehnung von einseitigen, untauglichen Massnahmen wie Arbeitszeitverlängerungen, Eurolöhnen und andere Mittel zur Aushöhlung sozialpartnerschaftlicher Errungenschaften. Die Unia-Mitglieder sind entsetzt über die Auswirkungen, welche die Aufhebung der Frankenuntergrenze für den Werkplatz Schweiz und damit für ihre Arbeitsplätze hat. Mit dieser Resolution rufen sie deshalb ihre Gewerkschaft Unia auf, alles zu unternehmen, damit die Nationalbank ihre Verantwortung für die Volkswirtschaft wahrnimmt und für einen Frankenkurs sorgt, welcher der Wirtschaft nützt und nicht schadet. Die SNB muss von ihrem Kurs abgebracht werden, der einseitig den Interessen von Banken und Spekulanten dient. (…).
Unia Biel-Seeland, 23.4.2016.
Unia Biel-Seeland > Pakt Werkplatz Schweiz. Resolution. Unia Biel-Seeland, 2016-04-23.
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18.09.2015 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Work
Oliver Fahrni
Corrado Pardini
Pakt für Produktion
Volltext
Wirtschaftsförderung
Schulterschluss: „Industrie ist sexy“. Bahnunternehmer Spuhler, Swatch-Chef Hayek und Unia-Mann Pardini spannen zusammen gegen den Abbau in der Industrie. Nick Hayek, Herr über den weltgrössten Uhrenkonzern, pafft auf dem Podium seine Zigarre. Da steckt sich hinten im Saal des Berner Volkshauses ein Metallarbeiter eine Lucky Strike an. Er sagt: „Was der darf, darf ich auch.“ Es ist Industrietag. Der Sektor Industrie der Gewerkschaft Unia hat ihn einberufen, um mit den Industriellen Peter Spuhler und Nick Hayek eine gemeinsame Industriepolitik zu diskutieren. Als Grundlage einer neuen Sozialpartnerschaft. Pardini, Hayek, Spuhler sind sich schnell in zwei Dingen einig. Die Arbeitsplätze in der Industrie sind durch den massiv überbewerteten Franken und die Abschottung von der EU akut bedroht. Doch nur mit einer starken Produktion, die mindestens einen Fünftel der Wirtschaftsleistung erbringe, sagt Pardini, sei der Wohlstand der Schweiz zu sichern. Das sehen Hayek und Spuhler auch so. Hayek konstatiert „einen verdammt vergifteten Cocktail» aus teurem Franken und fehlendem Verständnis für den Wert einer schöpferischen Produktion. Da macht Unia-Mann Pardini einen neuen Vorschlag: Er will einen Wirtschafts- und Sozialrat ins Leben rufen. Zusammensetzung: Gewerkschaften, Industrielle, Leute aus der Verwaltung und kluge Köpfe („Weise“) aus der Wissenschaft. (…). Oliver Fahrni.
Work, 18.9.2015.
Personen > Fahrni Oliver. Industriepakt. Work, 18.9.2015.
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11.09.2015 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Wirtschaftspolitik
Corrado Pardini
Pakt für Produktion
Volltext
Unia-Industrietag 2015: Gewerkschaften und Industrielle im Dialog. Startschuss für einen „Pakt für den Werkplatz Schweiz“. Industrielle und Vertreter der Gewerkschaften haben am Unia-Industrietag über die Probleme des Werkplatzes und Möglichkeiten, diesen zu fördern, diskutiert. Die Gewerkschaft Unia schlug den anwesenden Chefs von Swatch, Stadler Rail und Beltrame Group (Stahl Gerlafingen) einen Pakt für den Werkplatz Schweiz vor. Ziel ist eine neue Sozialpartnerschaft auf Augenhöhe, um gemeinsam Lösungen gegen die drohende Deindustrialisierung zu suchen und damit tausende bedrohte Arbeitsplätze erhalten werden. Der Unia-Industrietag 2015 stand ganz im Zeichen der Frankenkrise und der fehlenden Industriepolitik in der Schweiz. Die anwesenden Vertreter der Industrie und der Gewerkschaften waren sich einig, dass wegen des Entscheids der Nationalbank Zehntausende von Arbeitsplätzen vorab in der Exportindustrie gefährdet sind, die Politik aber einfach zuschaue. Dies sei ein unhaltbarer Zustand waren sich die Anwesenden Nick Hayek (Swatch), Peter Spuhler (Stadlerrail), Riccardo Garré (Beltrame/Stahl Gerlafingen), wie auch Unia-Industrieverantwortlicher Corrado Pardini und SGB-Präsident Paul Rechsteiner einig. „Vergifteter Cocktail“. Hayek ging mit der Nationalbank hart ins Gericht. Die Führung sei mutig und phantasielos und habe einen „verdammt vergifteten Cocktail" angerichtet. Die Aufhebung des Mindestkurses komme einer Bankrotterklärung gleich. Hayek beklagte generell (…).
Unia Schweiz. Medienmitteilung, 11.9.2015.
Personen > Pardini Corrado. Industriepakt. Unia Schweiz, 11.9.2015.
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28.04.2015 VD Kanton
Unia VD Kanton

Pakt für Produktion
Volltext
Kanton Waadt will Industrie unterstützen. Der Waadtländer Regierungsrat hat einen Vorschlag der Unia aufgenommen und will einen Fonds zur Sicherung des Ìndustriestandortes Waadt schaffen. Ausgestattet mit 17,5 Mio. Franken, soll er zur Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen beitragen. Weil er 2011 und 2012 weniger als budgetiert für den nationalen Lastenausgleich bezahlen musste, legte der Kanton Waadt 75 Mio. Franken für wirtschaftsunterstützende Massnahmen auf die Seite. Davon will die Kantonsregierung nun 17,5 Millionen für einen Fonds zur Unterstützung des Industriestandortes einsetzen. Drei Arten von Unterstützungshilfen sind vorgesehen: staatliche Bürgschaften bis 500'000 Franken für Bankkredite, Darlehen im gleichen Umfang für Betriebe, die Mühe haben, Kreditgeber zu finden, und Unterstützungsbeiträge von maximal 100‘000 Franken, die nicht zurück bezahlt werden müssen. Der Regierungsrat liess sich allerdings viel Zeit, bis er den Vorschlag der Unia endlich aufnahm. (…).
Unia VD Kanton, 28.4.2015.
Unia VD Kanton > Pakt für Produktion. Unia VD Kanton, 28.4.2015.
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25.04.2015 Biel
Unia Biel-Seeland

GV
Pakt für Produktion
Resolution
Volltext
Resolution der Generalversammlung der Unia Biel-Seeland vom 25. April 2015. Unia Biel-Seeland fordert „Pakt für den Werkplatz Schweiz“. Die Mitglieder der Unia Biel-Seeland fordern die Arbeitgeberverbände auf, Hand zu bieten zu einem “Pakt für den Werkplatz Schweiz“. Angesichts der durch die Frankenstärke entstandenen schwierigen Situation in der Branche und in der Region gilt es, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die Unia Biel-Seeland fordert die Nationalbank auf, wieder für eine vernünftige Untergrenze des Frankens zum Euro zu sorgen. Zudem bekräftigt sie ihre Ablehnung von untauglichen Massnahmen wie Eurolöhnen und Lohnsenkungen. Die Unia-Mitglieder sind sehr besorgt über die Auswirkungen, die die Aufhebung der Frankenuntergrenze für ihre Arbeitsplätze hat. Mit dieser Resolution rufen sie deshalb ihre Gewerkschaft Unia auf, alles zu unternehmen, damit die Nationalbank ihren Auftrag wahrnimmt und für einen Frankenkurs sorgt, der der Wirtschaft nützt und nicht schadet. Die Unia Biel-Seeland kritisiert zudem die vom Arbeitgeberverband Swissmem und anderen Wirtschaftsverbänden eingenommen Haltung. Diese versuchen, den „Frankenschock“ zu nutzen, um die Sozialpartnerschaft in Frage zu stellen, die Arbeitsbedingungen unilateral zu verschlechtern und auf breiter Front Deregulierungen durchzudrücken. (…).
Unia Biel-Seeland , GV 25.4.2015
Unia Biel-Seeland > Resolution. Pakt für Produktion. Unia Biel-Seeland 2015-04-25.
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21.03.2015 BE Kanton
GKB
Personen
Johannes Wartenweiler
Industriepolitik
Pakt für Produktion
Volltext
SGB-Kongress - Antrag Industriepolitik. Kein Land hat pro Kopf eine höhere Wertschöpfung aus der industriellen Produktion als die Schweiz. Und dies obwohl in den letzten zwanzig Jahren ein massiver Strukturwandel stattgefunden hat und viele traditionsreiche Betriebe verschwunden sind. Zu dieser industriellen Substanz, die exportorientiert ist und einen grossen Anteil an den wirtschaftlichen Wohlstand der Schweiz leistet, gilt es Sorge zu halten. Bundesrat und Parlament weigern sich seit Jahren beharrlich, eine eigenständige Industriepolitik zu betreiben. Industriepolitik umfasst alle Massnahmen, die es braucht, damit die produzierende Wirtschaft mit den neuesten technologischen Entwicklungen Schritt halten und auf ausgebildete Fachleute zurückgreifen kann. Vor diesem Hintergrund hat der GKB beim SGB-Kongress einen industriepolitischen Antrag eingebracht, der folgende Elemente umfasst: (…). Johannes Wartenweiler.
GKB, Jahresbericht 2014.
GKB > Industriepolitik. SGB, Jahresbericht 2014.
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06.03.2015 Schweiz
Unia Schweiz

Industriepolitik
Pakt für Produktion
Volltext
Unia-Branchenkonferenz MEM-Industrie. Unia-Industriekonferenz fordert einen „Pakt für den Werkplatz Schweiz“. Die Delegierten der MEM-Industrie der Gewerkschaft Unia forderten an ihrer heutigen Branchenkonferenz die Arbeitgeberverbände auf, Hand zu bieten zu einem “Pakt für den Werkplatz Schweiz“. Angesichts der durch die Frankenstärke entstandenen schwierigen Situation in der Branche gelte es, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die Konferenz forderte die Nationalbank auf, wieder für eine vernünftige Untergrenze des Frankens zum Euro zu sorgen. Zudem bekräftigte sie die Ablehnung von Eurolöhnen und Lohnsenkungen als untaugliche Massnahmen. Die über hundert Unia-Delegierten aus der Maschinen-, Elektronik- und Metallindustrie (MEM), die sich heute in Bern trafen, zeigten sich sehr besorgt über die Auswirkungen, die die Aufhebung der Frankenuntergrenze für ihre Arbeitsplätze hat. In einer Resolution rufen sie ihre Gewerkschaft Unia auf, alles zu unternehmen, damit die Nationalbank ihren Auftrag wahrnimmt und für einen Frankenkurs sorgt, der der Wirtschaft nützt und nicht schadet. Die Delegierten kritisierten zudem die vom Arbeitgeberverband Swissmem und anderen Wirtschaftsverbänden eingenommen Haltung. Diese versuchen, den „Frankenschock“ zu nutzen, um die Sozialpartnerschaft in Frage zu stellen, die Arbeitsbedingungen unilateral zu verschlechtern und auf breiter Front Deregulierungen durchzudrücken. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 6.3.2015.
Unia Schweiz > Industriepolitik. Unia Schweiz, 6.3.2015.
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23.10.2011 Lyss
Personen
Stradina
Unia Biel-Seeland
Corrado Pardini
Atomkraftwerke
Pakt für Produktion
Produktionsfonds
Volltext

Pardinis Pakt: Arbeit statt Atom. Corrado Pardini hat schon 2009 den Pakt für Produktion lanciert. Seine zündende Idee damals: Die Industriepolitik und den ökologischen Umbau verknüpfen. Sein Programm ist in der laufenden Atomausstieg-Debatte aktueller denn je - und hundertprozentig richtig. Für Pardini war schon vor zwei Jahren klar: Die Atomkraftwerke sind Auslaufmodelle. Eine Technologie von gestern ohne Zukunft. Deshalb propagierte er mit dem Produktionspakt den umfassenden ökologischen und technologischen Umbau: (...).

Stradina, 23. Oktober 2011.
Personen > Pardini Corrado. Pakt für Produktion.doc.

Pardini Corrado. Pakt für Produktion..pdf

03.02.2011 Biel
Lyss
GKB
Personen
SP BE Kanton
Strada
Unia Biel-Seeland
Corrado Pardini
Industriepolitik
Pakt für Produktion
Volltext
Wirtschaftspolitik

„Wir müssen den Umbau selber anpacken“. Corrado Pardini hat als Leiter des Sektors Industrie der Unia den Pakt für Produktion lanciert. Im Interview mit STRADA erklärt er, wie Industriepolitik und ökologischer Umbau verknüpft werden sollen. Seine Vision: Besser arbeiten und besser leben. (...). Interview. Mit Foto von Corrado Pardini. Strada Nr. 28, 3.2.2011.

 

Pardini Corrado. Produktionsfonds. 3.2.2011.pdf

31.05.2010 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Corrado Pardini
Industriepolitik
Pakt für Produktion
Wirtschaftspolitik
Linke will neue Wirtschaft. Die Gewerkschaft Unia fordert den "ökosozialen Umbau" der Wirtschaft. Corrado Pardini, Leiter Industrie bei der Unia, kritisiert die fehlende Industriepolitik in der Schweiz. In weiten Teilen der Welt inverstieren die Staaten in die ökologisch ausgerichtete Produktion. Wenn die Schweiz nicht mitziehe, drohe der Industriestandort den internationalen Anschluss zu verlieren. (...). Bieler Tagblatt. Montag, 31.5.2010
31.05.2010 Lyss
Personen
Unia Biel-Seeland
Corrado Pardini
Pakt für Produktion
"Es geht doch nicht um Planwirtschaft". Gewerkschaften und Linke fordern den "ökosozialen Umbau" der Wirtschaft. Der Lysser Corrado Pardini, Leiter Industrie bei der Unia, sagt, die Schweiz verliere sonst den internationalen Anschluss. (...). Interview. Mit Foto von Corrado Pardini. Tobias Graden, Bieler Tagblatt. Montag, 31.5.2010
31.05.2010 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Renzo Ambrosetti
Corrado Pardini
Pakt für Produktion

Produktionsfond 31.5.2010.docUnia-Industrietag: Rund 1000 Vertrauensleute auf dem Waisenhausplatz in Bern. Medienbericht, Unia, 31.5.2010. Personalvertreter/innen und Betriebskommissionsmitglieder aus weit über 100 Industriebetrieben versammeln sich heute mitten in Bern zum Unia-Industrietag. Zum Auftakt der Sommersession senden die rund 1000 Anwesenden ein starkes Signal an Bundesbern, sich endlich für die Stärkung des Industriestandortes Schweiz und für den ökosozialen Umbau der Wirtschaft einzusetzen. (...).

 

Ganzer Text

25.04.2010 Biel
Personen
Strada
Unia Biel-Seeland
Corrado Pardini
Industriepolitik
Pakt für Produktion
Unia-Funke zündet: So schaffen wir Zukunftsjobs. Mit der sinnvollen Anlage von Pensionskassengeldern Jobs mit Zukunft schaffen: Diese Lösung hat die Gewerkschaft Unia mit dem Produktionsfonds lanciert. Konkret schlägt die Unia unter der Federführung des Sektors Industrie den Unternehmen und der Politik einen Pakt für eine produktive Schweiz vor. Die Grafiken illustrieren, wie der Produktionsfonds funktioniert. Die Initiative für den Werkplatz Schweiz ist dringend notwendig. Denn mehr als alle anderen Volkswirtschaften des Westens wird die Schweiz von ihrem Finanzplatz dominiert. Er behindert die produktive Wirtschaft und er stellt ein unkalkulierbares Risiko dar - der nächste Finanzkrach zeichnet sich schon ab. (...). Mit Foto. Strada Nr. 26, 25.4.2010
25.04.2010 Biel
Personen
Strada
Unia Biel-Seeland
Corrado Pardini
Industriepolitik
Pakt für Produktion
Industrietag: Am 31. Mai alle nach Bern! Am 31. Mai, zum Sessionsbeginn im Parlament, findet in Bern der grosse Industrie-Aktionstag statt. Die Gewerkschaft Unia will mit dem Industrie-Aktionstag ein Zeichen setzen: Die Arbeitenden in der Industrie kämpfen für den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen und des Werkplatz Schweiz. Nachhaltige Investitionen in die Modernisierung und den ökosozialen Umbau der Industrie müssen jetzt getätigt werden. Politik und Wirtschaft sollen ihre Verantwortung für die Industrie wahrnehmen - und nicht Finanztickets und Spekulaitonen unterstützen. Unser Aufruf: Kommt am 31. Mai alle nach Bern.Mehr Informationen zum Programm und zur Anreise findest du auf der Homepage der Unia Biel-Seeland/Kanton Solothurn. Strada Nr. 26, 25.4.2010
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